Amerikanische Highways sind wirklich voller Überraschungen...auf die Meisten könnte ich allerdings locker verzichten. Zum Beispiel auf Metallhacken mitten auf der Fahrbahn - keine Ahnung wie der dahin gekommen ist, aber der hat meinem Baby den ganzen Bauch aufgeschlitzt! Das Ding lag mitten auf der Fahrbahn und hat ein Auto nach dem anderen kaputt gehauen. Man konnte praktisch wählen ob man mit ca. 100 km/h über den Hacken flitzen wollte oder eher einen Crash mit einem Auto auf den Nebenspuren riskieren wollte - dann doch lieber der Hacken...Zum Glück passierte alles nicht weit entfernt von einer Ausfahrt, so konnte ich zumindest noch den Highway verlassen und in einer ruhigeren und weniger gefährlichen Umgebung auf den Abschleppwagen warten...mein Baby hat bedenklich geraucht und stark geblutet (also alles Öl verloren :-( ) tja, und so bin ich dann mit meinem Baby im Schlepptau zu meinem Mechaniker transportiert worden...
natürlich passiert sowas nur dann wenn man in grosser Eile ist, ich hatte nämlich einen Termin beim Office for international affairs an der OSU (Ohio State University) um eine Unterschrift und somit die Reiseerlaubnis für meine Sommerferien zu erhalten...zum Glück war mein Ritter in der Not (also Sandra) sofort zur Stelle um mich von meinem Mechaniker in windeseile zur OSU zu transportieren (nur 10min. zu spät, eine echte Meisterleistung). Ich wollte auf keinen Fall nochmals einen ganzen Nachmittag opfern nur um eine Unterschrift zu erhalten. Roman war natürlich auch zur Stelle um mir moralischen Beistand zu leisten. Nachdem das ganze Chaos erstmal bewältigt war und ich mich gerade mit einem Creamchease Bagel ein bisschen zu beruhigen versuchte, kam meine Versicherung ins Spiel. Wie es sich für einen Schweizer gehört, bin ich gut versichert, sehr gut sogar - so gut, dass die Versicherung total übermotiviert war und meinen Volvo praktisch ungesehen verschrotten wollte. Bei seinem Alter meinten sie lohne es sich eine Reparatur wohl kaum. Was?! Nein?! nicht meinen Volvo, mein erstes Auto! 2 Monate nach Erwerb?! das könnt ihr mir nicht antun!! Die waren doch nur scharf auf die Einzelteile, diese Geier!! Nach einem eher zähen Kampf konnte ich verhindern dass die Versicherung meinen Wagen von meiner Garage abholt und in ihre eigene überführt um sich an seinen Eingeweiden zu laben. Der Versicherungsmensch musste also die Schadensabschätzung bei (und unter Aufsicht von) meinem Mechaniker durchführen, womit wir letzlich die Einwilligung zur Reperatur erstreiten konnten. In der Zwischenzeit bin ich dann zum Testfahrer eines echten Ami-Schlittens geworden - der Mietwagen welcher mir von der Versicherung zur Verfügung gestellt wurde war ein Chevrolet Impala (leider von der neueren Generation), ein ziemlich grosses Ding dass entweder unendlich viel Sprit braucht oder ein Leck im Tank hatte...jedenfalls bin ich froh habe ich mein Baby wieder. Unversehrt, zusammengeflickt und auch noch gewaschen, so macht autofahren wieder Spass!
Ein Wehmutstropfen bleibt allerdings, ich habe mich nach dem ersten Schock damit zu trösten versucht dass einem so etwas vermutlich nur 1x im Leben passiert weil ja Metallhacken und solche Sachen eigentlich nicht auf den Highway gehören...leider belehrte mich Carlos dann am nächsten Tag im Labor eines Besseren: es passiere recht häufig dass grössere Hindernisse auf dem Highway rumliegen meinte er - einmal hätte er es sogar mit einem Sofa zu tun gehabt...na dann gute Fahrt!!
Ein Wehmutstropfen bleibt allerdings, ich habe mich nach dem ersten Schock damit zu trösten versucht dass einem so etwas vermutlich nur 1x im Leben passiert weil ja Metallhacken und solche Sachen eigentlich nicht auf den Highway gehören...leider belehrte mich Carlos dann am nächsten Tag im Labor eines Besseren: es passiere recht häufig dass grössere Hindernisse auf dem Highway rumliegen meinte er - einmal hätte er es sogar mit einem Sofa zu tun gehabt...na dann gute Fahrt!!
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